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Österreichisches Filmmuseum Foto: Eszter Kondor

Österreichisches Filmmuseum

Geschichten der Welt

| Jakob Dibold |
Vor 60 Jahren wurde das Österreichische Filmmuseum gegründet, heute ist es eine weltweit geschätzte Organisation für das Bewahren, Beforschen, Vermitteln und natürlich Zeigen von Film. Zentral am Jubiläums-Programm: das Werk des vor zehn Jahren verstorbenen Filmemachers Michael Glawogger. Dieser Text versucht, von beidem zu erzählen.

 

Das Österreichische Filmmuseum feiert sein 60-jähriges Bestehen. Das Haus blickt auf eine bewegte Historie zurück, an deren Anfang der unbändige Wille zweier Filmbegeisterter war: In den frühen sechziger Jahren beginnen Peter Konlechner und Peter Kubelka, beide unzufrieden mit dem Stellenwert und der Zugänglichkeit der Kunstform Film in der Hochkulturstadt Wien, diesem Mangel gemeinsam etwas entgegenzusetzen. Die Geschichte des sich einstellenden und anhaltenden Erfolgs ihrer Vision, die Entwicklung von den ersten Ideen und Vorführungen bis zu einer der renommiertesten Kinematheken, hat das Österreichische Filmmuseum anlässlich des großen 50-Jahre-Festjahres 2014 selbst ebenso umfangreich wie liebevoll aufbereitet, in der weiterhin erhältlichen, außerordentlichen Buch-Publikation in drei Bänden „Fünfzig Jahre Österreichisches Filmmuseum“ (FilmmuseumSynemaPublikationen 20–22, Wien 2014). Auch die Website des Filmmuseums bietet eine ungeheure Tiefe hinter- und vordergründiger Informationen über seine Entstehung, Absichten, Angebote und Tätigkeiten. Nachdem der „Fünfziger“ ein Jahr unzähliger beachtlicher Projekte brachte – „ray“ hat dazu ein Büchlein gestaltet, in dem unter anderem die beiden Gründer ihre Sicht der Dinge schildern – begeht das Österreichische Filmmuseum das Erreichen des nächsten Jahrzehnts mit einem Open-House-Fest am 14. März, das Einblicke in die diversen Aktivitäten und Arbeitsfelder des Museums gibt, sowie mit einer Retrospektive der besonderen Art, zu der eine Vielzahl an Gästen zu Gesprächen angekündigt ist: Gewürdigt wird das Vermächtnis des Regisseurs Michael Glawogger, dessen plötzliches Ableben sich im April zum zehnten Mal jährt. Nicht „nur“ als ein international herausragender Vertreter des österreichischen Filmschaffens wird er seither vermisst, er fehlt auch als Gast und enger Vertrauter des Hauses, der das Filmmuseum als Ort lebendiger Filmgeschichte und des Dialogs mitbereichert hat. Anlässe genug, um eine kleine, selbstredend unvollständige Chronologie zusammenzutragen, die einiges hiervon nachzeichnet.

 

 

ANFÄNGE

Wie das oft so ist, war am Anfang ein Blatt Papier: „Die Aufgabe des Österreichischen Filmmuseums wird es sein, Werke der Filmgeschichte zu sammeln und zu zeigen. Eine Bibliothek, eine Fotosammlung und eine Sammlung von Exponaten, die auf den Film Bezug haben, sollen entstehen. Der dominierende Ausstellungsort des Filmmuseums ist jedoch die Leinwand. Das Ausstellungsobjekt ist der Film.“ – Konlechner, Kubelka und die Hochschülerschaft der Technischen Universität, 1964. Dort veranstalten der eigentlich noch Nachrichtentechnik-Student und der bereits durchaus namhafte Avantgardefilmer erstmals zusammen Filmvorführungen. Nach dem Erfolg der offiziellen „Nicht-Untersagung“ des Vereins Österreichisches Filmmuseum, gelingt es mit viel Mühe, Räumlichkeiten der Wiener Albertina für ihr Vorhaben zu gewinnen. Dem als Gründungspapier geltenden Schriftstück folgen kontinuierliche Kraftakte, die nicht hoch genug geschätzt werden können. Anteil daran hat, Stichwort Papier, auch die Künstlerin Gertie Fröhlich, entwirft sie doch das in mehreren Sinnen mythische Logo des jungen Museums und gestaltet von Anbeginn und über zwanzig weitere Jahre lang die Retrospektiven-Plakate. Das unbeirrt verfolgte Ziel, in Wien Film fernab von plumper, oft nationalistischer Unterhaltungsware als wichtigste neue Kunstform zu etablieren, für die Öffentlichkeit erfahrbar, überhaupt erst entdeckbar zu machen, wird sogleich von hoher Stelle gefördert: 1965 erhält das Filmmuseum die Vollmitgliedschaft in der Fédération Internationale des Archives du Film (FIAF). Damals lebt Michael Glawogger noch in seiner Geburtsstadt Graz, er wird sechs Jahre alt.

ACHTZIGER

Mit der weltweiten Dachorganisation der wichtigsten Kinematheken lässt sich überleiten: Als das Filmmuseum im Jahr 1984 den ersten Wiener Kongress der FIAF ausrichtet, ist auch Glawogger schon viel herumgekommen. Nach kurzem Studium am San Francisco Art Institute beginnt er 1983, an der Filmakademie in Wien zu studieren. Das Filmmuseum führt indessen am Jahrzehntsanfang seine mittlerweile beträchtlich angewachsene Sammlung von Filmen und Fotografien an einem Standort in Wien-Nußdorf zusammen. Im für Europa und die Welt so prägenden Jahr 1989 fallen schließlich der Eiserne Vorhang, aber auch Michael Glawoggers Abschlussfilm mit Ulrich Seidl – Krieg in Wien ist zudem eine Medien-Milieu-Collage, die die Bild-Übertragung globaler Krisen in die vermeintlich davon unberührte Bundeshauptstadt thematisiert – mit der 25-Jahres-Feier und einer maßgeblichen Veränderung im Österreichischen Filmmuseum zusammen: Kubelkas in New York erprobtes Konzept des „Unsichtbaren Kinos“ wird 1989 (abgewandelt) realisiert, der Vorführsaal in Schwarz gehüllt, auf einen Mensch-Maschinen-Apparat reduziert die Idealvoraussetzung für ein vollständiges Eintauchen in das Leinwand-Geschehen. Die Eröffnung erfolgt mit dem Jubiläumsprogramm „100 Jahre Filmisches Denken“. Erster Titel des ersten Tags: „Jubel über ein Wiener Kino“, ein Filmdokument datiert mit „ca. 1910“. Federico Fellini verpasst diese Innovation knapp, er kommt ihr zuvor: Der Weltstar ist 1988 zur Eröffnung seiner Viennale-Werkschau im Filmmuseum zu Gast, gleichsam umjubelt.

 

AMEISEN

Ignaz, die aufgeweckte Bubenfigur – heute würde man ihn wohl Nerd nennen –, die 1995 in Glawoggers Solo-Langfilmdebüt Die Ameisenstraße wohnt und als großer Insektenkenner auftritt, könnte wahrscheinlich zu jedem der folgenden Ereignisse der neunziger Jahre aus dem Stegreif eine Ameisen-Menschen-Analogie referieren: zum Getümmel um Meister Martin Scorsese, der 1995 zu seiner Retrospektive im Filmmuseum erscheint und einem beinahe berstenden Saal einen unvergesslichen Abend beschert; über das von Peter Kubelka erdachte zyklische Programm „Was ist Film“, das 1996 einen Siegeszug als programmatischer Dauerbrenner und essenzielles Arbeitswerkzeug für filmisches Verstehen und Tun antritt; über Glawoggers Experimental-Doku-Projekt Kino im Kopf (1996); über Megacities (1998), ein globaler Erfolg mit Preisen in Wien, São Paulo, San Francisco und Vancouver; über seine Fußball-Fans-Dokumentation Frankreich, wir kommen (1999); über die Nationalratswahl im Herbst 1999, in deren Vorfeld Wolfgang Schüssel noch ankündigt, im Falle eines dritten Platzes nicht regieren zu wollen.

Über zahlreiche Grenzen hinweg entstanden und rezipiert, firmiert Megacities als erstes Großwerk Glawoggers: Lange Aufenthalte in New York, Mexiko-Stadt, Mumbai und Moskau formt der Filmemacher in teils absurde, schöne, bedrückende und berückende Sequenzen menschlichen Daseins. Der damaligen Filmjournalistin Veronika Franz (siehe S. 10) erläutert er seine aufwendige Inszenierung von Wirklichkeit und ebenso die Härte der von ihm so kennengelernten Schicksale, die an ihm selbst nicht spurlos vorübergeht. Dem Filmmagazin „Cineaste“ stellt er auf den Vorwurf, inszenierte Dinge als real zu verkaufen, die Gegenfrage: „What exactly is that definition of reality?“ So berichtet in der New York Times, die überdies schreibt, Glawogger hätte eingestanden, Leute für Auftritte in Dokumentarfilmen zu bezahlen – würde dies heute noch so kontrovers gesehen werden? Die ethische Frage von Bild-Extraktion, Ausbeutung echter Menschenleben für Filme, die auf gehobenen Festivals reüssieren, beschäftigt Glawogger schon damals. Wie auch das österreichische Verhältnis zum Fremden: In einer Art loser Fortsetzung fokussiert er in Frankreich, wir kommen zwar die heimischen Fußballfans und deren Rituale im Kontext der WM 1998, „zugeschaltet“ werden jedoch wiederum Zuschauende in anderen Ländern – jene der Gegner Kamerun, Chile und Italien, sowie deren TV-Kommentatoren. Erst recht in Sachen Kommentar gibt sich Rot-Weiß-Rot im und vor dem Fernsehgerät dabei die Blöße. Österreichische Gesinnung filmisch bewiesen: Schuld sind immer die anderen, und vor allem die Deutschen.

AUSDAUERN

Von vielen, u. a. den Bündnispartnern der EU, als grobe Unsportlichkeit wahrgenommen, lässt sich Schüssel, obwohl Dritter geworden, mithilfe der FPÖ wieder als Kanzler angeloben. Glawogger reagiert gemeinsam mit Barbara Albert, Ulrich Seidl und Michael Sturminger auf die politischen Entwicklungen: In seinem Beitrag Zur Lage (2002) interviewt er als Autostopper KFZ-Lenkende auf Österreichs Straßen und erhält intime, ernüchternde, erschreckende, wenngleich nur bedingt überraschende Antworten. Das neue Jahrtausend bringt auch im Filmmuseum große Umbrüche: Konlechner und Kubelka verkünden ihren Rückzug. Der Publizist, Kurator und Ex-Viennale-Leiter Alexander Horwath übernimmt 2002 das Österreichische Filmmuseum in einer Krisenzeit, er steht sofort vor immensen kulturpolitischen und materiellen Herausforderungen: Dem weltoffenen, pulsierenden Kunst-Ort wird deutlich signalisiert, dass er stört; Tiefpunkt dessen sicher der Plan, Filmmuseum und Filmarchiv zusammen nach Niederösterreich zwangsumzusiedeln. Horwath und Team schaffen in Zeiten finanzieller Kürzungen durch den Bund – die Stadt Wien springt rettend ein – Bewundernswertes. 2003 wird das Unsichtbare Kino erneuert, die technischen Vorführmöglichkeiten werden verbessert. 2005 wird Martin Scorsese Ehrenpräsident. In den ersten Jahren der Horwath-Ära werden zudem Schritte zur Erweiterung der Filmvermittlung gesetzt, sehr erfolgreich wird die DVD-Reihe „Edition Filmmuseum“ gelauncht: Der erste Titel ist Dziga Vertovs Avantgarde-Doku-Meisterwerk Entuziazm (1930), in der vom russischen Filmarchiv Gosfilmofond bewahrten Fassung sowie in neuer Restauration Peter Kubelkas. Das Filmmuseum stellt die DVD mit einem Abend vor, an dem nach Vertovs Film der neue von Michael Glawogger gezeigt wird – Workingman’s Death (2005) gewinnt u. a. den Europäischen Filmpreis, die erste vom Filmmuseum mit hergestellte und herausgegebene DVD gewinnt den DVD Award des Il Cinema Ritrovato Festivals in Bologna. Glawoggers verblüffend ästhetisierte Studie von Schwerstarbeits-Prozessen stößt nicht nur auf Verständnis, ist aber sein meistbeachteter Film der Nullerjahre, in denen er gleich vier Spielfilme dreht. Auch Alexander Horwath kann im neuen Format des Jahresberichts Erfreuliches bekanntgeben: Mit über 55.000 Besuchen wurde 2009 ein Publikums-Allzeithoch erreicht. Michael Glawogger geht indes erneut auf Arbeits-Weltreise, er wird Prostituierte unterschiedlicher Kulturkreise porträtieren.

 

ABSCHIEDE

Uraufgeführt wird Whores’ Glory (2011) in der Orizzonti-Schiene der Filmfestspiele in Venedig, prämiert mit dem Spezialpreis der Jury. Auch all jenen Protagonistinnen, die noch am selben Arbeitsplatz anzutreffen waren, zeigt Glawogger den fertigen Film. Wieder eine weite Rundreise, aber er habe es ihnen eben versprochen, sagt er in einem Interview mit MUBI. Im Frühling 2012 reist er in die USA, um eine Retrospektive zu begleiten, die ihm das Museum of Moving Image widmet – die erste in den Staaten. Es handelt sich um eine „touring retrospective“, ganz im Sinne des Künstlers.

Nachdem er für Wim Wenders’ 3D-Projekt Cathedrals of Culture (2014) ein Segment beisteuert – er filmt in der russischen Nationalbibliothek in St. Petersburg – bricht der reisende „Man with a movie camera“ zur absoluten Herzens-Unternehmung auf. Mit dreiköpfigem Team beginnt die Arbeit am „Film ohne Namen“: Filmen ohne thematische Vorgaben, in diversen Staaten verschiedener Kontinente, und völlig ohne Drehbuch. Schreiben tut Glawogger trotzdem viel, er verfasst u. a. Reisetagebücher, die in den Zeitungen „Der Standard“ und der „Süddeutschen“ erscheinen und trägt auch einen Text zu einem Band der 50-Jahres-Publikation des Filmmuseums bei: Betitelt „Noch nicht genug gelebt“, verschmilzt er Autobiografisches und Fiktion zu einer Geschichte von einem, der aus Graz kam und im Filmmuseum dem Medium vollends verfiel, obendrein von einem Boxer, von Alkoholrausch, von Einsamkeit – ein Hauptgegenstand ist das John-Huston-Meisterwerk Fat City (1972). Für diesen Film werden Michael Glawogger und seine Frau Andrea, langjährige Filmmuseums-Geschäftsführerin, Paten – eines der Projekte des Jubiläums-Jahres ist jenes der Film-Patenschaft, Personen übernehmen Patenschaften für ausgewählte Werke und ermöglichen so Ankäufe für die Sammlung oder Restaurierungen.

Gratuliert wird dem Österreichischen Filmmuseum 2014 derweil sogar in New York: Das MoMa zeigt dem Filmmuseum zu Ehren eine gemeinsam gestaltete Werkschau mit dem Titel „Vienna Unveiled: A City in Cinema“. Für den österreichischen Film stellt sich das Jahr dann als eines des großen Verlusts heraus: Am 22. April verstirbt Michael Glawogger überraschend in Liberia, Florian Flicker stirbt im August an Krebs. Im darauffolgenden Jahr wird im Filmmuseum Glawoggers Buch „69 Hotelzimmer“, posthum von Andrea Glawogger und Eva Menasse herausgegeben, präsentiert, und auch seine letzte Filmgeschichte geht weiter: Seine oftmalige Editorin Monika Willi fertigt aus dem vorhandenen Film-ohne-Namen-Material Untitled (2017) an.

Im Filmmuseum geht schlussendlich die Ära Horwath zu Ende, mit einem – in den Worten seines Nachfolgers – „furiosen Finale“: Die letzte große Retrospektive unter Horwaths Leitung heißt „Henry Fonda for President“ (eben jetzt, Anfang 2024, veröffentlicht Alexander Horwath unter eben diesem Titel seinen ersten eigenen Film), die Reihe „Utopie Film“ findet ihren Abschluss, außerdem sind u. a. Valeska Grisebach, Todd Haynes und Apichatpong Weerasethakul zu Gast. Michael Loebenstein, der zuvor viele Jahre Mitarbeiter in wichtigen Funktionen eher abseits des Rampenlichts, u. a. in Forschungs- und Vermittlungsprojekten, war, übernimmt als neuer Direktor.

AUSSICHTEN

Die Weltlage ab 2020 führt vor Augen, wie elementar eine jener zentralen Aufgaben des Hauses ist, die im Leitbild verankert sind: „Sammeln, bewahren, restaurieren und überliefern“. Während bereits 2019 die 2012 übernommene Amos Vogel Library öffentlich zugänglich gemacht wird, kann Loebenstein 2022 einen enormen Schritt in Richtung Zukunft publik machen: Im Arsenal wird mit dem Filmmuseum LAB ein „Kompetenzzentrum für die Konservierung und Archivierung, Bearbeitung und Digitalisierung sowie Erschließung und Vermittlung von Film“ entstehen. Ein Grund mehr, auch den Sechziger gebührend zu feiern. Michael Glawoggers Werk eignet sich in seiner kompromisslosen Vielseitigkeit hervorragend dafür. Dennis Lim, der Organisator der US-Retrospektive 2012, schreibt in seinem Nachruf auf ihn von Gesprächen und Erlebnissen mit dem Filmemacher, der gerade im Begriff ist, seine „Sight and Sound“-Bestenliste zusammenzustellen, und überliefert u. a. den wunderbaren Aphorismus: „Only a football game or a war zone can be shot without awareness of your presence.“ Mit der Begleit-Schau „Glawogger Favorites“ (3. März bis 1. Mai) stellt das Filmmuseum Glawoggers Werk, welches im Gesamten gezeigt wird (21. März bis 29. April), zusätzliche Filme zur Seite, die sich einerseits direkt aus eben dieser Lieblingsfilmliste, andererseits aus inhaltlich-methodischer Ähnlichkeit und persönlichen Wünschen des Regisseurs speisen. Mit dabei: Fußball, wie man ihn kaum je sieht – Brigitte Weichs Film über das nordkoreanische Frauennationalteam (Co-Regie Karin Macher), einmal sogar als Audiokommentar-Uraufführung; Actionkracher-Spaß, wie man ihn kaum je hier sieht; natürlich große Welterkunder wie Werner Herzog – der Anblick eines grünen Baums inmitten von Sanddünen in Untitled lässt es einen fast laut ausrufen: Fata Morgana (1971) – und Robert Gardner. Als Vorfilm vor dessen Forest of Bliss (1986) wird Peter Kubelkas Subversion Unsere Afrikareise (1966) zu sehen sein. Vom Filmmuseumgründer selbst soll nun auch, zu diesem Fest des Films als Kunstform, die die Geschichte der Welt wie wohl keine vor ihr mitschreibt, mit den besten Wünschen für viele nächste Meilensteine abermals jenes mahnend-motivierende Schlusswort kommen, das er 2013 im „ray-„Interview sprach: „Auf jeden Fall glaube ich, dass die Menschheit ohne Zugang zu ihrer Vergangenheit nicht günstig weiter bestehen kann.“

 

www.filmmuseum.at