Die Auseinandersetzung mit der Natur nimmt im Œuvre von Werner Herzog eine zentrale Rolle ein. Kein anderer Film bringt diese ambivalente Verhältnis so auf den Punkt wie „Grizzly Man“.
Es ist ein ebenso faszinierender wie bizarrer Auftritt, der am Anfang des Dokumentarfilms Grizzly Man (2005) steht. Timothy Treadwell, die titelgebende Figur, präsentiert sich in einem seiner selbstgedrehten Videos: mitten in der Wildnis zappelt ein Mann mit strohblonder, zerzauster Prinz-Eisenherz-Frisur vor der Kamera herum und erzählt aufgedreht, mit sich überschlagender Stimme, die ein wenig an die einer Comic-Figur erinnert, vom richtigen Verhalten im Umgang mit Grizzlybären. Das wirklich Bemerkenswerte an diesem ein wenig verhaltensauffälligen Vortrag ist jedoch, dass sich im Bildhintergrund zwei mächtige Exemplare besagter Bären gemächlich räkeln – und das in einer knappen Entfernung zu Treadwell, die jedem anderen Menschen wohl den kalten Angstschweiß ausbrechen lassen würde.
Unter den zahlreichen schillernden, flamboyanten und exzentrischen Charakteren, die in Werner Herzogs filmischen Universum auftreten, nimmt Timothy Treadwell in all seiner Ambivalenz eine herausragende Stellung – und das will angesichts der vielen außergewöhnlichen Figuren, auf die Herzog sowohl im fiktionalen als auch im dokumentarisch Bereich seine Fokus gerichtet hat, etwas heißen. Angesichts der bemerkenswerten Geschichte Treadwells samt dem tragischen Ausgang, verwundert es wenig, dass Werner Herzog wie er selbst anmerkt, das Projekt geradezu an sich gerissen hat. Ein Engagement, dass sich als ausgesprochener Glücksfall erweisen sollte, denn Grizzly Man ist nicht nur eine herausragende Arbeit für sich, sondern auch ein Film, der geradezu exemplarisch Herzogs Verhältnis zu und Verständnis der Natur – ein zentrales Motiv in zahlreichen seiner Filme – widerspiegelt. Und das auch so besonders deutlich, weil das Herzogsche Verständnis jenem von Treadwell diametral gegenübersteht.
Der Grenzgänger
Timothy Treadwells Leben verlief schon so, als hätte ein Autor sie aus dramaturgischen Gründen zugespitzt. Der 1957 geborene Treadwell wuchs in einer Mittelklasse-Familie in Long Island auf und erhielt ein Sportstipendium an der Bradley Universität in Illinois. Das Studium brach er jedoch ab, zog nach Kalifornien, wo er in die Surfszene eintauchte, jedoch bald Probleme mit Alkohol- und Drogenabhängigkeit bekam. Um davon loszukommen reiste er Ende der achtziger Jahre erstmals nach Alaska, wo er seine Liebe zur Natur und vor allem den dort beheimateten Bären entdeckte. Insgesamt dreizehn Mal machte sich der „Grizzly Man“ nach Alaska auf, um jeweils einen ganz Sommer lang in einem abgelegen Gebiet die dort lebenden Grizzlybären zu studieren. Im Verlauf seines Unterfangens kam Treadwell den Tieren nicht nur immer – gefährlich – näher, er sah es auch zusehends als seine Aufgabe, die Bären zu beschützen. Wovor, war allerdings weit weniger klar, war besagte Gegend ohnehin ein staatliches Schutzgebiet. Ungeachtet dessen, gelang es Treadwell mit seinen Büchern und Vorträgen sich den Status zu einer landesweiten Berühmtheit zu verschaffen, er war sogar Gast in der Talkshow von David Letterman.
Die Kernstücke von Grizzly Man bilden Aufnahmen, die Timothy Treadwell im Verlauf seiner Expeditionen mit einer Videokamera selbst gedreht hatte, Herzog montiert aus mehr als hundert Stunden Material exemplarische Szenen, die die ambivalente Persönlichkeit Treadwells verdeutlichen: vom geradezu besessenen Naturmenschen, der durch sein intensives Eintauchen in diese Natur einzigartige Aufnahmen schafft, bis hin zum extrovertierten Selbstdarsteller, der sich vor der Kamera zu einer mythischen Gestalt, die einsam ihrer Mission nachhing, stilisierte. Ergänzt werden diese Sequenzen durch Aufnahmen, die Herzog vor Ort in Alaska gedreht hat, Interviews mit Weggefährten Treadwells sowie ausgedehnten OFF-Kommentaren, die von Herzog selbst gesprochen werden.
Der Schutz der Bären in jenem Gebiet, das Treadwell im Lauf der Zeit als seinen privaten Garten Eden ansah, wurde für ihn zu einer Art Kreuzzug, den er mit geradezu manischer Getriebenheit führte. In diesem Agieren gleicht Timothy Treadwell anderen markanten Figuren, die einen zentralen Platz in Werner Herzogs Filmen einnehmen, wie etwa der Konquistador Aguirre oder der exzentrische Entrepreneur Fitzcarraldo. Fiktionale Charaktere – auch wenn Aguirre ein reales historisches Vorbild hat – im Gegensatz zu Treadwell, doch die Parallelen sind offenkundig. Auch Timothy Treadwell ist zunächst jemand, der Konventionen und gewohnte Denkmuster weit hinter sich lässt, um seine Ziele zu erreichen. Wie viele andere Figuren aus dem Herzogschen Universum verfügt er dabei über ein gewisses Maß an Wahnsinnigkeit – und das soll in diesem Zusammenhang zunächst gar nicht negativ konnotiert sein –, um wirklich Außergewöhnliches vollbringen zu können. Es geht dabei auch immer um das Überschreiten von Grenzen, und zwar nicht nur jene tradierter Denkweisen sondern sehr oft in physischer Art, wobei die Natur selbst zur ultimativen Herausforderung wird. Das tritt allein schon dadurch deutlich zutage, dass die Schauplätze von Werner Herzogs Arbeiten – wiederum sowohl Spiel- als auch Dokumentarfilme –, oftmals solche sind, an denen extreme Bedingungen vorherrschen: vom Dschungel Südamerikas (Aguirre, der Zorn Gottes, 1972; Fitzcarraldo, 1982), alpinen Höhen (Cerro Torre: Schrei aus Stein, 1991), aeronautische Abenteuer (The White Diamond, 2004) oder die Antarktis (Encounters at the End of the World). Dabei spielt es zunächst keine Rolle, warum die Protagonisten es an solche Orte verschlägt, ob freiwillig, um bestimmte Ziele zu erreichen oder durch unglückliche Umstände. Immer jedoch ist es vor allem ein Kampf, den die Protagonisten mit und in der Natur führen. Ein Statement, dass Werner Herzog während der Dreharbeiten zu Fitzcarraldo – treffenderweise mitten im Dschungel aufgenommen – abgibt, bringt sein Verhältnis zur Natur auf den Punkt: „ Natürlich fordern wir die Natur selbst heraus und sie schlägt zurück, sie schlägt einfach zurück. Das ist grandios, und wir müssen es hinnehmen, dass sie stärker ist als wir. Die Natur hier ist gemein und niederträchtig, ich sehe hier nur den Kampf ums Überleben und das Verrotten. Wenn man genau hinsieht, entdeckt man eine Art von Harmonie, die Harmonie von überwältigendem, kollektivem Mord. Aber ich sage das voller Bewunderung für den Dschungel. Ich hasse ihn nicht, ich liebe ihn sehr, aber ich liebe ihn wider mein besseres Wissen.“
Die angesprochene Herausforderung der Natur ist ein immer wiederkehrendes Motiv in Herzogs Arbeiten. Das am stärksten im kollektiven Gedächtnis verankerte Bild dazu ist mit ziemlicher Sicherheit jenes aus Fitzcarraldo, als der Titelheld ein Schiff über eine Anhöhe ziehen lässt, um seine Flussfahrt durch den Dschungel fortsetzen zu können. In der ebenso irrwitzigen wie beeindruckenden Aktion steckt natürlich auch ein gewisses Maß an Hybris, doch sie kann nichtsdestoweniger als exemplarisch für Herzogs Charaktere angesehen werden –großartig und beinahe Ehrfurcht gebietend wie scheinbare Grenzen überschritten werden, um eine Idee konsequent zu verfolgen, aber auch wenig erschreckend, wie dadurch das eigene Schicksal herausgefordert wird. Die Eingangsequenz von Aguirre, der Zorn Gottes macht das ebenfalls deutlich. Die Expedition der spanischen Eroberer auf der Suche nach dem legendären El Dorado bewegt sich im Gänsemarsch auf einem ganz schmalen Pfad über einen der Andenpässe. Nur ganz langsam kommt der Tross samt seiner absurd umfangreichen Ausrüstung voran, da jeder falsche Schritt unweigerlich den Sturz in den Abgrund bedeuten würde – ein Sinnbild, auf welch schmalen Grat sie sich – gleich so vielen Protagonisten von Werner Herzog –bewegen.
Ringen mit der Natur
Mit diesen Grenzgängen sind aber immer auch Kämpfe gegen die Natur oder die Elemente verbunden. Das hat nichts mit zeitgeistigen Selbstfindungstrips zu tun, das Austarieren von Grenzen ist bei Werner Herzog ein archaisch anmutender Akt, der wagemutigen Entdeckergeist und zähen Überlebenswillen des Menschen repräsentiert.
Kaum ein anderer verkörpert dieses Ringen so eindrucksvoll wie Dieter Dengler, dessen Geschichte Werner Herzog gleich zweimal, in einem Dokumentarfilm (Little Dieter Needs to Fly, 1997) und dem Spielfilm Rescue Dawn (2006) nachging. Der in Deutschland geborene Dengler wanderte Ende der fünfziger Jahre in die Vereinigten Staaten aus, wo er seinem großen Traum vom Fliegen nachging, indem er sich bei der US-Navy verpflichtete und seine Pilotenausbildung absolvierte. Als Kampfpilot wurde er 1966 während eines Einsatzes im Vietnamkrieg abgeschossen und stürzte über dem Gebiet von Laos ab, wo er von Truppen der Pathet Lao gefangen genommen wurde. Nach einigen Monaten gelang Dengler die Flucht, 23 Tage schlug er sich durch den Dschungel, ehe er schließlich von einem Hubschrauber der US-Streitkräfte entdeckt und gerettet wurde. In Little Dieter Needs to Fly begibt sich Herzog mit Dengler zurück an den Ort seiner Gefangenschaft, wobei dieser nicht nur auf seine Erlebnisse zurückschaut, sondern diese teilweise durch eine eigene Form von Reenactment sichtbar gemacht werden.
Für Rescue Dawn übernahm mit Christian Bale ein Starschauspieler internationalen Zuschnitts die Rolle Denglers. Mit intensivem physischem Einsatz macht Bale den Leidensweg von Dieter Dengler, der während seiner Gefangenschaft Folter zu erdulden hatte, fast spürbar. So wenig chancenreich eine Flucht durch die Wildnis auch zu sein scheint – tatsächlich überlebte nur einer von Denglers Mitgefangenen den Ausbruch – bleibt sie der einzige Ausweg. Doch der Dschungel wird zur wahren Probe von Denglers Überlebenswillen, der ihm alles – Rescue Dawn macht das in teils drastischen Szenen wie in jener, in der Dengler eine Schlange roh isst, mehr Raubtier als Mensch – abverlangt. Die undurchdringliche Dschungellandschaft strahlt hier eine bedrückend klaustrophobische Enge aus, die die von Herzog angesprochene Niedertracht der Natur nachvollziehbar macht. Komplementär dazu erscheint die Dokumentation Julianes Sturz in den Dschungel (2000). Mit Juliane Koepcke, die als 17-jähriges Mädchen 1971 als einzige einen Flugzeugabsturz überlebte und sich tagelang durch den Regenwald Perus durchschlug, kehrt Herzog in den Urwald zurück um ihre Odyssee zu rekapitulieren.
Natur ist bei Werner Herzog beinahe untrennbar mit dem angesprochenen Kampf ums Überleben verbunden. Selbst wenn man diesen Kampf besteht, bleibt man davon zumindest psychisch gezeichnet, wie Dieter Dengler zu Beginn von Little Dieter Needs to Fly eingesteht.
Dieses ein wenig archaische, zwischen ehrfürchtigem Respekt und Distanz geprägte Verhältnis bildet einen scharfen Kontrast zu dem des großen Kinomystikers Terrence Malick, für den die Natur in ihrer wilden, unberührten Schönheit vor allem ein harmonischer, ausgleichender Faktor ist. Selbst wenn der Mensch mit seiner Grausamkeit – wie in The Thin Red Line bei der Schlacht um Guadalcanal 1942, einer jener verlustreichen Kämpfe im Pazifikkrieg zwischen den Vereinigten Staaten und Japan – alles tut, um Chaos und Vernichtung hervorzurufen, bleibt die Natur ein Ort natürlichen Harmonie.
Herzogs differenzierende Sicht auf die Natur und ihre Kräfte, die zwischen Faszination und Schrecken changiert, steht auch im krassen Widerspruch zu dem Zugang seines Grizzly–Man-Protagonisten Timothy Treadwell. Ein Widerspruch, den Herzog im Verlauf des Films in einem seiner Erzähler-Kommentare auch herausstreicht: „Treadwell sah sich ab und zu mit der rauen Wirklichkeit der Natur konfrontiert. Dies passte nicht in sein sentimentales Bild, dass alles hier draußen gut war und sich das Universum selbst in Balance und Harmonie befand.“
Timothy Treadwells Fixierung auf diese Harmonie hatte ungeachtet ihrer Kindlichkeit aber auch jenes Maß an Besessenheit, das so typisch für Herzogsche Charaktere ist. Bei der Annäherung an die von ihm so geliebten Bären, missachtete er alle Vorsichtsmaßnahmen, die von wissenschaftlicher Seite oder ortskundigen Menschen als unabdingbar angesehen werden. Ein in Grizzly Man zu Wort kommender Kritiker Treadwells meinte „er machte den Eindruck, als würde er mit Menschen, die ein Bärenkostüm anhaben zu tun haben, anstatt mit wilden Tieren.“ Ein vermutlich nicht ganz unrichtiger Einwand, gab Treadwell doch den mächtigen Grizzlys verniedlichende Namen wie Grinch oder Mr. Chocolate, er kam den Tieren zeitweise so nahe, als wären es handzahme Haustiere.
Treadwells Umgang mit der Natur und insbesondere mit den Tieren war zweifellos eine Grenzüberschreitung, aber genau diese ermöglichte es ihm auch, einzigartige Aufnahmen zu machen, die man nicht für möglich gehalten hätte. Wildbiologe werden angesichts Treadwells Umgang mit der Natur – zu einem Fuchs entwickelte er etwa ein so inniges Verhältnis, dass ihm das Tier wie ein Hund nicht mehr von der Seite wich – nur den Kopf schütteln, doch sein enthusiastischer Zugang generierte Bilder, denen man sich nur schwer entziehen kann. Einige dieser Momente zogen offenbar auch Werner Herzog so in ihren Bann, dass sein Kommentar zu einer Reflexion über das Filmemachen selbst wird, wo neben der Annerkennung für Treadwells Arbeit auch Herzogs eigene, abweichende Sicht Platz findet: „Beim Drehen fallen einem manchmal Dinge in den Schoß, die man sich nie hätte erträumen können … Es gibt so etwas wie eine unerklärliche Magie des Kinos. Treadwell nahm vermutlich nicht wahr, dass scheinbar leere Momente eine seltsame, geheimnisvolle Schönheit haben. Manchmal entwickeln Bilder ihr Eigenleben, werden selbst zum Star.“
Es war vermutlich genau diese Form der Grenzüberschreitung, die Werner Herzog an Timothy Treadwell so faszinierend gefunden hat. Doch das war mit einem hohen Risiko verbunden, dass Treadwell eigenen Aussagen zufolge zwar einkalkuliert zu haben schien. Doch angesichts seiner Unbedarftheit bleiben Zweifel, ob er sich der Konsequenzen so ganz bewusst war. Herzog selbst merkt dazu in Grizzly Man an, Treadwell habe eine Grenze überschritten, „wenn wir sie überschreiten, müssen wir den Preis dafür zahlen.“ Der Herzog zufolge gemeinsame Nenner des Universums, Chaos, Feindseligkeit und Mord, brach sich bei Treadwells letzter Expedition im Jahr 2003 mit buchstäblicher Urgewalt seinen Weg.
Wie üblich wollte Treadwell Ende September seine Zelte in Alaska abbrechen. Doch logistische Probleme mit dem Rückflug veranlassten ihn und seine damalige Lebensabschnittspartnerin Amie Huguenard, die den Sommer mit ihm im Reservat verbracht hatte, noch einmal für einige Tage dorthin zurückzukehren. Doch durch den späten Zeitpunkt hatten die meisten der Bären, die Treadwell seit Jahren kannte, das Gebiet verlassen, um ihr Winterquartier aufzusuchen. Andere Grizzlys, deren Verhalten Treadwell möglicherweise weniger gut einzuschätzen vermochte, befanden sich nun dort. Einer der Bären sollte Treadwell und Huguenard zum Verhängnis werden, die „raue Wirklichkeit der Natur“ trat mit aller Heftigkeit zutage.
Von den letzten Minuten im Leben Treadwells existiert eine Tonaufzeichnung, seine Kamera war eingeschaltet, doch der Verschluss noch auf dem Objektiv, so dass nur die Tonspur den Angriff des Bären, der seine Opfer regelrecht zerfleischte, dokumentiert. In einer Szene von Grizzly Man hört sich ein sichtbar erschütterter Werner Herzog diese Aufzeichnung an – dem Zuschauer erspart er diese Schrecklichkeit.
Jene Seite der Natur, die in Herzog als geradezu „obszön“ bezeichnet, hatte mit tödlicher Konsequenz die Folgen einer Grenzüberschreitung aufgezeigt. Natürlich kein Akt der Bösartigkeit, aber ein deutlicher Verweis darauf, dass ein umfassendes Verständnis von Natur einem verklärenden, selbst wenn es idealistisch gemeint ist, angemessener ist. Am Schluss von Grizzly Man, findet Werner Herzog die perfekte Einordnung, deren Quintessenz auch für seine gesamte Arbeit stehen könnte: „Während wir die Tiere in ihrer Freude am Leben, an ihrer Grazie und Wildheit beobachten, drängt sich ein Gedanke auf, dass dies nicht so sehr ein Film über wilde Tiere ist, als vielmehr ein tiefer Blick in uns selbst, in unsere Natur. Und das gibt, weit über Treadwells Mission hinaus, seinem Leben und seinem Tod einen dauerhaften Sinn.“