Cannes Blog 11
Was bleibt
Keine Frage, man gönnt Kore-eda Hirokazu für sein jüngstes Werk Shoplifters die Auszeichnung von Herzen. Wenn auch vielleicht nicht unbedingt, weil das berührende Familiendrama, in dem der japanische Regie-Veteran erneut seinem Stammthema rund um die Eltern-Kind-Bindung nachgeht, tatsächlich als der allerbeste Film dieses Wettbewerbs hervorging.
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Cannes Blog 10
Krieg, Männer und andere Unberechenbarkeiten
Bevor sich am Abend alles nur noch um die Juryentscheidung im Wettbewerb dreht, bleibt Zeit, noch einmal einen Blick auf die Filme der diesjährigen Un Certain Regard-Auswahl zu werfen. Denn auch die musste sich in diesem Jahr keineswegs hinter dem Wettbewerb verstecken.
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Cannes Blog 9
Hundeleben
Die Palm Dog, der Preis für den besten Hund des Festivals, sicherte sich in diesem Jahr der geschlossene Vierbeiner-Cast von Dogman des italienischen Regisseurs Matteo Garrone, obwohl insbesondere eine enorme Deutsche Dogge, die im Film von dem engagierten Hundesalon-Besitzer Marcello (Marcello Fonte) eine Pfotenmassage bekommt, ihren tierischen Kollegen die Schau stahl.
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Cannes Blog 8
Wer darf was in Cannes?
Gehört ein Film wie Solo: A Star Wars Story nach Cannes? Diese Frage war unter den Verfechtern des klassischen Autorenkinos in den Tagen vor und nach der Gala-Premiere am Dienstag häufiger zu hören.
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Cannes Blog 7
Amerika, Ekstase und falsches Familienglück
Die Woche sollte so gut anfangen, mit der Morgenvorstellung von Shoplifters, dem neuen Werk des japanischen Autorenfilmers Kore-eda Hirokazu. Doch der Funke wollte nicht wirklich überspringen.
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Cannes Blog 6
Frauen-Power
Und wieder blieb ein Sitzplatz im Auditorium leer. Diesmal fehlte Jafar Panahi, von dem man noch bis 48 Stunden vor dem geplanten Auftritt auf dem roten Teppich am Samstagabend gehofft hatte, dass er vielleicht doch persönlich zur Erstaufführung seines neuen Films in Cannes erscheinen dürfe.
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Cannes Blog 5
Von Facetime und anderem Horror
Zunächst ein Wort zu Godard: Man kann The Image Book, den jüngsten Essayfilm des großen, schwer fassbaren Kinophilosophen, finden, wie man will, aber sein virtueller Auftritt zur Pressekonferenz hatte zumindest etwas für Cannes Erstmaliges. Anstatt selbst zur Premiere anzureisen und den Journalisten in Person Rede und Antwort zu stehen, ließ sich der 87-Jährige am heutigen Samstag lieber per Facetime über ein Handy mit dem randvoll gefüllten Pressesaal verbinden.
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Cannes Blog 4
Der Blick macht es
Es mag durchaus sein, dass die Augen der Kinowelt in diesen Tagen ganz auf dem Wettbewerb liegen, doch auch, oder besser: vor allem in den sogenannten „Nebenreihen“ (Quinzaine des Réalisateurs, Sémaine de la Critique, Un Certain Regard) lassen sich immer wieder wunderbare Entdeckungen machen.
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Cannes Blog 2
Gut gestartet
Es beginnt mit einem Glockenschlag. Die Zeichen stehen auf Hochzeit in Torrelaguna, einem verschlafenen Städtchen nicht weit von Madrid, in dem Laura (Penélope Cruz) aufgewachsen ist und in das sie nun für die Hochzeit ihrer Schwester zurückkehrt. Mitgereist sind diesmal nur ihre beiden Kinder, weil ihr Mann Alejandro (Ricardo Darín) zu Hause in Argentinien angeblich zu viel Arbeit um die Ohren hat.
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Cannes Blog 1
Aufbruchsstimmung
Zunächst hieß es, das Festival werde heuer um einen Tag länger. Statt wie sonst üblich am Mittwoch zu starten, würde es diesmal bereits am Dienstag, den 8. Mai, losgehen.
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Cannes-Blog 4
Angeeckt
Abschluss in Cannes: Das Festival bleibt auch nach siebzig Jahren vornehmlich ein Männer-Klub.
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Cannes-Blog 3
Gut und Böse
Noch zwei Tage bis zum Festivalfinale. Es bleibt spannend.Um gleich mit der Tür ins Haus zu Fallen: Es gibt auch Ärgerliches im diesjährigen Wettbewerb von Cannes, …
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Cannes-Blog 2
ABSTAND HALTEN
Die Stimmung ist gut, das Wetter prächtig, ja selbst die Filme sind bisher (fast) alle sehenswert – und trotzdem ist irgendwie der Wurm drin zum großen Jubiläum in Cannes.
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Cannes-Blog 1
Netverflixt
Alles war so schön geplant. Seit Monaten arbeitete man in Cannes akribisch auf das große, tollste, das alles in den Schatte stellende 70. Jubiläum des wichtigsten aller Filmfestivals hin.
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Filmkritik
Coco Chanel & Igor Stravinsky
No. 5 und das Frühlingsopfer – eine sinnliche Liaison, die unweigerlich im Bett enden musste
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