Diagonale 2022
Filme als Fenster zur Welt
Barbara Pichler, von 2009 bis 2015 künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin der Diagonale, arbeitet seit 2016 als Filmproduzentin – ein Gesprächsprotokoll.
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Filmkritik
Vitalina Varela
Ein bildstarkes Nachtstück über ein (mittlerweile: ehemaliges) Immigrantenviertel Lissabons
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Federico Fellini
Italianità als Exportschlager
Federico Fellini war ein Superstar unter den Regisseuren. Nun sind seine wesentlichsten Werke anhand einer prächtigen DVD- und Blu-ray-Edition wiederzuentdecken.
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Kotsch
Noch kein rechtes Konzept für das 21. Jahrhundert besitzen vier Endzwanziger im steirischen Ex-Braunkohleort Fohnsdorf. Das Ensemble des Grazer Theater im Bahnhof verwandelt Milleniumslaunen in eine kurzweilige satirische Revue.Ein Schmäh wird gerissen, der letzte…
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Die Herzogin von Langeais
Unter Jacques Rivettes verschmitzter Anleitung erwecken Jeanne Balibar und Guillaume Depardieu einen Balzac-Schmöker zum Leben. Als unlängst eine deutsche Gesamtedition der Romane von Honoré de Balzac auf den Markt kam, hatte der Verleger die Idee, diese in…
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Kurz davor ist es passiert
Fünf Fallbeispiele für Frauenhandel verarbeitet die mit Spielelementen operierende, mehrfach preisgekrönte Dokumentation der Wiener Filmemacherin Anja Salomonowitz auf eigenwillige Weise. Ein heruntergekommenes Rotlichtlokal außerhalb seiner Öffnungszeiten…
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Identities – Festival-Leiterin Barbara Reumüller im Gespräch
Die siebente Auflage des Festivals bedeutet auch einen Rückblick auf rund 15 Jahre. Hat sich das Verständnis von queer geändert oder verschoben? Allerdings. Als wir begonnen haben, konnten die Menschen „queer“…
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Identities – Gender ohne Mainstreaming
Gender ohne Mainstreaming
Das ganz Private als thematische Grundlage für ein Filmfestival kann, bei allen Gewohnheiten und gesellschaftlichen Begründungen, leicht albern wirken. Dem Wiener Queer Film Festival identities gelingt mit einem großen Bogen seine…
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Retour en Normandie
Mit viel Sinn für Zwischentöne erinnert Nicolas Philibert an ein frühes Großwerk des Neuen Heimatfilms.Ferkel kommen auf die Welt, kurz danach wird ein Schwein geschlachtet. Die Kamera hat nicht nur keine Scheu vor blutigen Nahaufnahmen, sondern sie legt eine Gelassenheit an den Tag…
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Feedback-Foren – Youcinema.net
Youcinema.net
Ein im Herbst anlaufender Thriller ist die wohl erste österreichische Filmproduktion, auf die sich der relativ junge US-Begriff eines „Blockbuster-Sequels” in seiner vollen Bedeutung anwenden ließe. Bedeutet dies – in Zeiten von wesentlich…
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Kino im Kopf – Das Ich und das Es und das Kino
Das Ich und das Es und das Kino
Die Ausstellung „Kino im Kopf“ in der Österreichischen Filmgalerie in Krems untersucht – unterstützt von Filmbeispielen – die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Psychologie und Laufbild. Träumen wir in Schwarzweiß, wie einige…
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Crossing Europe – Privatspäße eines Regionalisten
Die Privatspäße eines Regionalisten
Wer sich fragt, wie man „Le Prestige de la mort“ übersetzen könne – „Prestige des Todes“ oder „Reiz des Totseins“ –, der ist schon mitten drin im Anspielungsdickicht von Luc Moullet, dem Autor und Regisseur dieses drolligen Filmprojekt-im-Film-Projekts….
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Freigesprochen
Freigesprochen
Peter Payers kluge, qualitätsvoll besetzte Auffrischung eines Ödön-von-Horváth-Dramas leidet ein wenig unter den Bedingungen einer Koproduktion. Leute der armen Mittelschicht, gedrillt, in üblen Lebenslagen auszuharren – bis etwas passiert, das das labile Gleichgewicht…
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Filmkritik
L'Heure d'Été
Rund um die Frage, welchen individuellen Wert ein pittoreskes Häuschen auf dem Lande haben kann, arrangiert der zu Unrecht international etwas vergessene französische Regisseur Olivier Assayas eine sehenswerte Familiengeschichte.
Prachtvoll aufpoliert steht er in…
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Gibellina – Il terremoto
Gibellina – il terremoto
Joerg Burgers qualitätsvolle Städtebaustudie widmet sich mit Genauigkeit und Witz einem, wenn überhaupt, nur bedingt gelungenen Utopieprojekt in Süditalien. Im Jahr 1693 erschütterte ein schweres Erdbeben Sizilien; mehrere Städte wurden komplett dem Erdboden…
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Stilles Chaos
Ein humanistischer Grundton, stimmige bis bittere und einige kuriose Momente sowie Hauptdarsteller Nanni Moretti tragen eine Parabel über Midlife-Krise und Manager-Defekte. Eigentlich sollte er längst Italiens Kulturminister sein. Inzwischen beweist Nanni Moretti erneut, dass er am…
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Der Vater meiner Kinder
„Ich mag es, Sprachen zu mischen“
Die französische Regisseurin Mia Hansen-Løve über ihren Spielfilm Le Père de mes enfants / Der Vater meiner Kinder. Auch wenn das spezifische Fördersystem zuletzt etwas kriselte, bezieht die Kinonation…
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